Ich bin wie die Erde.
In mir kann nur aufgehen,
wofür ich bereit bin,
mich vorbereitet habe.
Möchte ich andere Blüten tragen,
so muss ich meine Zusammensetzung,
meine Ernährung,
meinen geistigen Nährboden verändern.
Ich muss aufbrechen, um Nützliches von,
(für mich) Unwertem zu unterscheiden.
Auch entscheiden, auszureißen.
Nicht um wegzuwerfen.
Nein
Sorgfältig kompostieren,
zerlegen,
dann wird Weggeworfenes wertvoll,
ausgewogen,
mit vielen Spuren von Elementen.
Wo sich vorher unüberwindbare Berge türmten,
bleibt nur ein kleines Häuflein übrig.
Wird das Verdaute wieder aufgenommen,
dankt der Garten mit
gesundem Wachsen,
prächtigem Blühen und
reifendem Vergehen.
Krankes, Unverstandenes,
darf ich durch Gebet
in die Hände meines Schöpfers zurückgeben.
Es sollte erlöst werden.
Besseres Stehvermögen
in allen Lebenslagen ist mein Lohn.
Und lässt mich Sonne, Regen,
Hagel, Stürme...
einreihen in ständiges Kommen und Gehen,
in Keimen, Wachsen
und sich Neigen.
Es wächst, blüht und stirbt
mit dem Keim in sich für den nächsten Frühling,
dem wir noch keinen Namen geben können.
Ich bin Erde und ich bin Geist.
Ein Reichtum, der demütig macht.