Ich würde nicht schreiben, wäre ich nicht in Not,
also brauch ich die Not um zu schreiben?
Brauch ich die Not um zu schreiben,
so hab ich den Auftrag, mein Inneres jetzt nach außen zu tragen.
Es zu zeigen, egal was es für einen Sinn haben soll, haben könnte.
Ich kann ihn jetzt noch nicht erkennen.
Ich brauche für mich ein Ziel, damit ich einen Sinn in meinem Tun
sehe, aber es muss nicht mit dem Ziel identisch sein, wohin mich mein
sinnvolles Tun einmal führen wird.
Das Ziel erfüllt seinen Zweck, wenn es mich ständig anspornt,
das zu tun, wohin ich mich hingezogen fühle,
worin ich meine ganze Sehnsucht legen kann.
Denn eine Aufgabe die mich begeistert und erfüllt,
sie erhält mich auch.
Sie er-hält mich, sie gibt mir Halt in dieser Welt.