Wenn nun ein Faster die üblichen, täglichen, sportlichen Aktivitäten in seinem Tagesablauf erhöhen will, das heißt z.B. auf ein Event trainiert oder „Fasten und Wandern“ bucht, … dann verbraucht dieser Körper wesentlich mehr von unseren zugeführten frischen Kohlehydraten. Diese nehmen wir in Form von Frucht- und Gemüse-Säften, Gemüsebrühe und eventuell auch Honig, den wir zur gesteigerten Fettverbrennung brauchen zu uns. Wir sollten also die Ein- und Zufuhr dieser Fasten- Ernährung erhöhen. Aber aufgepasst, wirklich nur nach unseren spontanen Bedürfnissen! Das verlangt große Achtsamkeit, damit ein guter Schluck zuviel vom Saft oder der Buttermilch, oder ein weiterer Löffel Honig den Organismus nicht aus dem Fasten- Stoffwechsel ausschleichen lässt. Hungergefühle und Schlappheitsgefühl nach der Nahrungsaufnahme sind untrügliche Zeichen dafür, dass das ein Zuviel der Kalorien war. Dann hilft ausdauernde, angepasste Bewegung und viel Nachtrinken, um das Überangebot möglichst schnell zu verstoffwechseln.
Wenn dann der genau andere Fall einmal eintritt, dass durch viel Bewegung und eigenes forciertes „Loslassen“ der säuernden Stoffwechsel-Abfall-Produkte im Körper ein massives Ungleichgewicht entstanden ist, und die ausleitenden Regulantien nicht mehr so schnell hinterherkommen können, dann brauchen wir mal kurz etwas konzentriertere, basische Unterstützung. Dann greife ich zu einem Basica-Pulver. 2 Teelöffel in ein Glas Wasser oder ein wenig Saft eingerührt und getrunken. Aber auch hier nicht ohne Umsicht benutzen. Ein Vorbeugen mit, wohl auch natürlichen Ursprungs, von aussen zugeführten Regularien, kann manches mal mehr schaden als nutzen. Da unser Körper immer selbst bemüht ist sich im Gleichgewicht zu halten, hat schon manches „vorbeugen“, morgens, bevor noch irgendeine körperliche Leistung (Sport) vollbracht war, schon zu Übelkeit geführt. Die Ursache dafür kann dann oft erst gar nicht so leicht erkannt werden, und wenn, dann auch nicht so leicht zu beheben sein, weil das so wichtige „trinken können“ ganz empfindlich gestört sein kann.
Darum, im Fasten wirklich in sich hinein hören!!! Niemand, aber auch wirklich niemand kann das für uns tun.
Bei einem sportlichen Ausdauer-Training im Fasten, werden Fettdepots abgebaut, wie im normalen Fasten auch, aber auch ganz gezielt Muskulatur aufgebaut!! Muskel- und jeder andere Zell-Aufbau, braucht dazu aber auch vermehrt Eiweiß-Bausteine. Ich persönlich finde es deshalb mehr als sinnvoll, in einem solchen Fall, die Eiweiß-Zufuhr in Form von Buttermilch oder Molke zu empfehlen bzw. zu erhöhen.
Ausreichend, vielmehr mehr als ausreichend Spülflüssigkeit zu sich nehmen ist jetzt noch mal mehr als wichtig. Das heißt, wieder gutes Wasser ohne Information zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Nochmals „vor dem Essen“ trinken, um auch nach den kürzeren Fasten-Zeiten zwischen den Mahlzeiten, dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren, sich zu erholen und verbrauchte Zellen durch die Mehrbelastung entsorgen zu können. Kleine, mikroskopisch kleine Verletzungen können repariert, und neue Nährstoffe für die andauernde körperliche Sportliche Belastung wieder eingelagert werden.
Bei einer solchen Höchst-Leistung, Fasten und Sport, empfehle ich unbedingt „frisch“- gepresste Obst- und Gemüsesäfte. Wobei der Gemüseanteil nicht unwesentlich sein sollte, da dort wichtige Spurenelemente und ganz wichtig, auch „natürliche Salze“ verborgen sind.
Salz ist ein wichtiger Faktor bei der Aufrechterhaltung des Kreislaufs im Fasten.
Da durch die einmalige, große Darmreinigung zu Beginn der Fasten-Kur der Körper schon massiv von überflüssigen Wasseransammlungen ausgeschwemmt wurde- und das geht nur wenn Salze mit gelöst werden- so reagiert er jetzt natürlich sehr empfindlich auf länger andauernde, körperliche Belastungen mit Schwitzen. Bei langsamen Laufen, Joggen, Wandern, werden sie relativ schnell ins Schwitzen kommen und gerade im Fasten, wo alles sofort auf „Ausleiten“ programmiert ist, reagiert der
Körper noch um ein vielfaches schneller und intensiver. Gönnen sie sich deshalb den Luxus von frisch gepressten Säften, sie werden die belebende Wirkung wirklich „sofort“ spüren. Verbrauchte Kräfte kommen in sekundenschnelle zurück und die Niere, die Ausscheidungsorgane, können die Abfallstoffe, die Schlacken, die durch die „Verbrennung“, (Kohlehydrate plus Fett plus frische Vitamine und Spurenelemente) entstehen, sofort entsorgen lassen.
Ein guter Barometer für eine aussreichende Ausleitung sind die Intervalle der Toilettengänge. Unbedingt zeitlich größere Abstände, oder ungewöhnlich großen Abstand, registrieren und darauf reagieren. Trinken!!
Am besten wieder freies Wasser, oder wenn das auch mal nicht schmeckt, dann heißes Wasser ausprobieren, oder den Meisterreiniger. Zitrone plus Ahornsirup mit kaltem und heißem Wasser gemischt. Zu Anfang immer erst gutes, un- informiertes Wasser ausprobieren, wenn möglich aus einer Glas-Flasche. Der Aufwand lohnt sich!!!
Erst wenn pures Wasser nicht schmecken sollte, dann fehlt uns etwas! Das kann ganz einfach nur Energie sein, also Wärme durch Heißes-Wasser-Trinken, oder aber vielleicht doch ein Defizit von Vitaminen und Spurenelementen.