Stichpunkte zum Fastenwandern

  • Fasten hat in allen wesentlichen Traditionen und Religionen einen spirituellen Hintergrund
  • Essen hält Leib und Seele zusammen weiß der Volksmund – also tritt beim Fasten wenn ich das Essen für einige Zeit weglasse ein entgegengesetzter Prozess ein d.h. zwischen Leib und Seele entsteht ein Raum der für die spirituelle Erfahrung sehr bedeutend ist
  • Die spirituelle Ebene des Fastens zielt viel weniger auf die körperliche Ebene, denn vielmehr auf die geistig – seelische Ebene unseres Bewussten-Seins.
  • Das berühmte loslassen das oft für das Fasten angeführt wird – und uns vom Alten befreit – und Platz macht für das Neue – findet in erster Line im Kopf statt und bezieht sich auf das loslassen sog. negativer – blockierender Gedankenmuster die die meisten Menschen permanent gefangen halten.
  • Dabei kann uns das Gegenwartsfeld der Natur sehr unterstützen – dies steht in der Regel im krassen Gegensatz zum ununterbrochenen Gedankenstrom der Fastenteilnehmer
  • dieses permanente zwanghafte Denken – i.d.R. alter überholter Gedanken aus der Vergangenheit oder sorgenvoller Gedanken in Richtung Zukunft blockiert den Lebensfluss und dies führt wiederum in verdichteter Konsquenz zu einer negativen Resonanz die sich in Krankheit, Unglück und sonstigen schicksalshaften Spiegelungen durch unsere Außenwelt zeigt

Fastenwandern steht somit in der Tradition der alten Pilgerschaft.

  • der Pilger hat sich auf seinen Weg gemacht ins Ungewisse oder in der griechischen Antike auf zum Heiltempel des Asklepios um dort Antwort auf die wichtigen Fragen seines Lebens zu finden.
  • Hier steht also wiederum der Sinnaspekt im Mittelpunkt
  • Eine beschwerliche Reise z.B. als Fussmarsch bei karger Kost und auf das Wesentliche reduziert brachte ihn – bei der Wanderung durch die Natur - wieder in Kontakt mit seinem natürlichem Wesen
  • Alle Fülle der Alltagswelt und das Überflüssige trat in den Hintergrund - und so ganz auf sich reduziert war diese Pilgerschaft ein Ritual das ihn auf die Offenbarung im berühmten Tempelschlaf – in dem ihm der Gott Asklepios erschien – vorbereitete
  • Beim modernen Fastenwandern geht es darum sensibilisiert durch die Natur ebenso seinem natürlichen Wesen wieder näher zu kommen – alles überflüssige wegzulassen ( an Essen, an Tatendrang, an Müssen, an denken!!)
  • Dadurch kann ein Raum in uns entstehen durch diesen das reine Bewusstsein das wir ja ohnehin sind wieder zum Vorschein kommt und kreative Energie uns Impulse für unseren weiteren Weg aufzeigen.
  • Die äußeren Wege werden ganz nach der alten hermetischen Gleichung Makrokosmos = Mikrokosmos oder wie innen so außen zum Spiegelbild unseres inneren Weges
  • Natürlich reinigt die basische Fastensuppe und das viele trinken an Wasser und Tee auch uns auf der körperlichen Ebene und bringt hier ganz körperlich alles im wahrsten Sinne wieder in den Fluss des Lebens!
 
 
 
 
 
 
 

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