Ein paar Regeln für die Fasten-Tage

Der Darm liebt warme Füße!

Also dicke, warme Socken bereitlegen. Wenn man friert, sollte man sich bewegen und warme Getränke oder heiße Brühe trinken.

Bei Kopfschmerzen in den ersten 3 Tagen:

  1. Trinken! Am besten klares Wasser, heiß oder kalt je nach eigenem Bedürfnis
  2. Spazieren gehen, frische Luft, die Gifte abatmen
  3. Darmeinigung oder Darmspülung
  4. Einen Teelöffel Honig oder Basica-Pulver, ...jeder mag und braucht etwas anderes.
  5. Auch Zitronensaft kann helfen. Den Saft von einer ganzen Zitrone täglich, frisch gepresst und nur in lauwarmen Getränken beugt Übersäuerung vor. Sie hilft der Niere ganz entscheidend die anfallenden Stoffwechselabbauprodukte ausreichend auszuscheiden. Bei Neigung zu erhöhter Harnsäure ist die Zitrone sogar unentbehrlich!
  6. oder gleich den „Meisterreiniger" probieren.

Falls später, nach längerem Fasten, ein Kopfschmerz auftritt sollte individuell nachgefragt werden. Jeder Körper geht mit seinen Stoffwechsel-Abfallprodukten unterschiedlich um.

Bei Unwohlsein sich selbst hinterfragen!

  • schlechte Laune?
  • geblähter Bauch, Völlegefühl, nichts geht vorwärts...(!)
  • Stress mit den Mitmenschen?
  • Niedergeschlagenheit?
  • Kann nicht trinken
  • mehrere Tage keinen Stuhlgang
  • unerklärliche Müdigkeit
  • Hautausschlag
  • Ängste?

Da wir im Fasten, im körperlichen Bereich rundum geschützt sind, damit der Geist und die Seele uneingeschränkt arbeiten können, haben sich an Tagen mit „Unwohlsein" nur vermehrt Gifte zum Abtransport bereitstellen lassen. Leider können die Niere und der Darm, die Haut und die Lunge diesen Ansturm nicht so schnell verarbeiten und Belastendes nach draußen ableiten, weil ihnen vielleicht noch entscheidendes fehlt.

  1. Das kann „freie" Flüssigkeit sein, d. h. Flüssigkeit ohne Information! Vielleicht kennen sie den Ausspruch: „...putzt du deine Küche mit Saft und Suppe?"...nein?,Also trinken!! Soviel und so oft wie möglich, heißes, warmes oder kaltes, gutes Wasser ohne Zusatz, sprich ohne Information.
  2.  „erst bewegen und dann ruhen"! Im Zweifelsfalle immer erst spazieren gehen und sich danach ausruhen, nicht umgekehrt.
  3. Das Kopfschmerz - Programm anwenden,
  4. sich mit dem Meisterreiniger versorgen, ( ein Spezialgetränk)
  5. einen Leberwickel machen und ruhen
  6. die fünf Tibeter, leichte Yogaübungen für jeden, regelmäßig anwenden,
  7. jemanden von der Gruppe anrufen
  8. sich etwas Gutes gönnen, wie schwimmen gehen, einen guten Film in netter Gesellschaft anschauen, ...usw.
  9. sich eine Massage zur Entspannung und Unterstützung leisten
  10. genauso wie eine sanfte Fußreflexzonenmassage, die die Ausleitung (Ausscheidung) harmonisieren kann.

Ja, und das Mittel der Wahl, ist immer noch der „Einlauf", die Darmspülung. Und zwar der richtige Einlauf mit Einlaufgerät. Das kleine Klistier hat nicht diese reinigende Wirkung, kann aber auch im Fasten verwendet werden, wenn man den großen Einlauf noch scheut. Nichts anderes wirkt so schnell, ungiftig, kreislaufschonend und ortsnah als der Einlauf, die Darmspülung. Dort wo die Flüssigkeit gebraucht wird, wo angeregt und bewegt werden soll (auch der Darm ist ein Muskel), genau an dieser Stelle setzen wir damit an.

  • Zahnschmerzen lassen plötzlich nach, innerhalb von Sekunden
  • Hautrötungen verblassen
  • die Motivation hebt sich wieder
  • Wandern und sich körperlich belasten ist kein Problem
  • Der Anflug einer Grippe ist wie weggeblasen... usw.

Man muss es selbst erlebt haben, oder von Betroffenen berichtet bekommen, denn es ist nicht zu glauben welche Hürden durch Fasten, zusammen mit Bewegung und regelmäßiger Darmspülung, genommen werden können.

Ein gesondertes Thema ist „ ...wenn's dem Magen nicht gut geht."

Da empfiehlt es sich besonders sorgfältig mit Unstimmigkeiten umzugehen, weil wenn ein Faster nichts mehr trinken kann, oder sogar erbricht, dann ist das „Ende des Fastens" angesagt!

Bei Erbrechen ist auch ein Arztbesuch anzuraten.

Beenden kann man immer, aber auch dann gilt „bitte richtig!"

Wenn es um Magen-Unstimmigkeiten geht, empfehle ich mit Haferschleimsuppe, Gemüsesuppe, Pellkartoffel oder Ähnlichem das Fasten zu beenden, das Fasten zu brechen.

Vorbeugend auf Signale achten, wie

  1. … ich kann schlecht trinken, mir schmeckt eigentlich nichts so richtig
    (hier auch mal an ein vorzeitiges Fasten-Ende denken)
  2. … ich möchte mal was „Richtiges" zum Essen. Dann sich eine Haferschleimsuppe kochen.
  3. … schauen, was schlägt mir zur Zeit auf den Magen- Stress?
    Auch Fasten kann Stress für den Organismus sein, wenn im Vorfeld die Erhohlungsphasen zu kurz gekommen waren.
  4. … für die Fastenernährung das für mich richtige Maß finden:
    Wie viele Kalorien sind für mich im Fasten täglich ausreichend? Nur wenn die Zufuhr und der Verbrauch sich entsprechen, kann der Körper eines Teils im Fasten Programm bleiben und andern Teils seine Entgiftungsarbeit gut bewältigen.

Das heißt also auch darauf zu achten, dass bei größerer körperlicher Anstrengung im Fasten, noch mehr Schlackenstoffe anfallen und somit die Ausscheidungsorgane noch mehr als üblich belastet werden. Die Kalorien- und Flüssigkeitszufuhr müssen dann dementsprechend angepasst werden.

„Die Fette verbrennen im Feuer der Kohlehydrate"

„Ohne Kohlehydrate keine Fettverbrennung"

Wenn die Fastenzeit 10 Tage übersteigt, kann je nach Konstitution des Einzelnen, auch eine Eiweißzufuhr in Form von Naturjoghurt, Molke oder mehr Buttermilch notwendig werden.

Einfach gut zu sich selber sein. Lieber ein Fasten im Schongang, als ein abgekürztes Fasten.

Wichtig! Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns schon einiges Schweres in diesem Leben auf unsere Schultern geladen haben. Es kommt auch vor, dass die Fastenzeit Schwachpunkte aufzeigt, die vielleicht erst viel später erkannt worden wären.

„..erst wird das Kranke vergrößert, um dann gehen zu können".

Es gibt Wenige, die von sich behaupten können, sie wüssten ganz genau wie es in ihnen ausschaut.

Da die Niere, Leber, Magen und Darm im Fasten Sonderbelastungen ausgesetzt sind, erübrigt es sich darauf hinzuweisen, dass Personen mit Auffälligkeiten in diesen Organen, auch wenn sie nur immer wieder mal, oder zeitweise auftreten, vom Fasten für Gesunde, wie ich es hier beschreibe, ausgeschlossen sind.

Jeder der fasten möchte, aber in Behandlung oder unter Tabletten -Einnahme steht, kann nur unter ärztlicher Aufsicht diese Art des Fastens praktizieren. Eine Ausnahme ist die Pille zur Empfängnisverhütung.
Sie stellt nur den Anspruch an den Teilnehmer, dass auf ihre Einnahmezeit am ersten Fastentag Rücksicht genommen werden muss.

Zusammenfassend über meine hier beschriebenen Fastenregeln, bzw. Fastenbesonderheiten möchte ich sagen:

Wenn ihr ganz eigener Arzt in ihrem Innern, einen guten Zuhörer in ihnen hat, erübrigt sich ein großer Teil der Hinweise. Er wird ihnen genau sagen wie sie vorgehen müssen, was sie jetzt essen dürfen, wie viel sie sich bewegen wollen und wann sie einem Ruhebedürfnis nachgeben sollten.

Dann ist ES ganz einfach.

 
 
 
 
 
 
 

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