Das Fasten-Ende ist ein ganz besonderer Tag.
Mit dem ersten Biss in einen Apfel, eine Birne, eine eingeweichte Feige…, beenden wir eine freiwillig gewählte Zeit des Verzichtes auf feste Nahrung. Wir haben unserem Körper vertraut und unserer eigenen geistigen Führung. Wir haben uns auf Unbekanntes eingelassen und sind nicht enttäuscht worden, nein im Gegenteil. Ganz eigene geistige Wege sind wir gelaufen, wohl in Begleitung, aber vieles dringt von unserem Innersten ja doch nicht nach außen und wir machen noch ganz vieles ganz alleine mit uns selber ab. Aber, ...wir haben zumindest uns selbst zugehört.
Gönnen sie sich den Luxus in dieser Übergangszeit, wieder im Alltag ankommen, und ziehen sie Bilanz. Blättern sie in ihrem Fasten-Tagebuch: „Welche Themen begleiteten mich dieses Mal?"
Wählen sie einen Punkt aus, den sie bewusster beachten wollen in dieser „Nach-Fasten-Zeit".
Einen Punkt, an dem sie vielleicht ihre Ernährung umstellen oder ihren Terminkalender stressfreier gestalten, für die Dauer von einem Jahr, bis zum nächsten Fasten-Urlaub.
Jede Gewohnheit die geändert werden will, sie sollte ein Jahr Zeit bekommen um sich fest installieren zu können.
Und deshalb wähle ich ganz bewusst nur EINE Veränderung nach jedem Fasten!!
Beim Kurz-Zeit-Fasten ist das der 6.Tag, bei diesem hier beschriebenen 10 Tage-Fasten ist es der 11. Tag.
Am Abend vorher, am letzten Fasten-Tag, wird auf unserer Wanderung von nichts anderem gesprochen als wie dieser wichtige Tag morgen gestaltet wird.
Was? ...Obst oder Gemüse,
Wie? ...roh oder gekocht,
Wann? ...am besten am Vormittag (Darm ist da aktiver)
Wo? ...in schöner Umgebung mit netten Menschen
Ganz wichtig!
Zeit lassen und es genießen, der erste Biss nach 5, 10 oder 14 Tagen! d. h... ich darf wieder beißen (zurück-beißen), Widerstand spüren und ihn auch genießen.
Trinken, vor oder zwischen den Mahlzeiten, nicht zu den Mahlzeiten. Die Magensäfte werden sonst unnötig verdünnt und das Einspeicheln und Kauen wird sonst automatisch reduziert.
Aufbautage noch weiter verlängern auf eine einfache Art:
Und wer das Gefühl hat, die Zeit des Fastens war noch zu kurz, weil ein
dann kann man gerne noch ein Obst- und Gemüse-Fasten anschließen.
Aber überfordern sie sich auch hier nicht. Machen sie sich einen Plan:
Neues, auch wenn es gesund ist, kann Stress verursachen, wenn nicht genügend Zeit dafür eingeplant ist. Es kann sein, dass man dadurch erst ein richtig großes Problem bekommt, weil man mit diesem „es ist noch nicht genug des Guten", eventuell die ganzen schönen bereichernden Eindrücke der strengen Fasten-Zeit, dieser Nach-Fasten-Zeit opfern wird.
Ausprobieren und achtsam bleiben!